Es geht nicht nur bei den Turnhallen im Bezirk weiter, wie ich berichtet hatte. Auch die „Berliner Woche“ schrieb schon im März des Jahres 2020, dass die Grundschule am Schleipfuhl mit Containern erweitert werde. Denn sie platzt aus allen Nähten. Gerade an der Schnittstelle zwischen Großsiedlung und Siedlungsgebiet wachsen die jungen Familien. Und damit wächst die Zahl der schulpflichtig werdenden Kinder. Aber die Container, sind nur eine Zwischenlösung. Letztendlich plant das Schulamt für den Schulstandort eine dauerhafte Lösung. Nun erhält die Grundschule am Schleipfuhl einen Ergänzungsbau.

Modularer Ergänzungsbau kommt zu Schuljahresbeginn 2022/23

Die Detailplanungen kommen dafür jetzt voran. Auf dem Schulgelände wird eine sogenannte „16er MEB“ gebaut. Fachleute bezeichnen so den modularen Ergänzungsbau mit 16 Unterrichtsräumen, Es wird zehn Teilungsräume sowie Lehrerzimmer geben. Durch einen Fahrstuhl wird der neue Schulteil barrierefrei.

Fest steht jetzt, dass die ersten Schülerinnen und Schüler zu Beginn des Schuljahres 2022/23 in Besitz nehmen können, also in knapp anderthalb Jahren. Diese kurze Planungs- und Bauzeit ist ein großer Vorteil der MEBs. Die neuen Holzbauschulen haben aber auch nur eine tatsächliche Bauzeit von unter einem Jahr. Ein gutes Beispiel hierfür war die ISS Mahlsdorf.

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen baut die MEB in Amtshilfe. Das von der Stadträtin Witt (Die Linke) geführte und überlastete Bauamt ist nicht verantwortlich.

Auch die Finanzierung ist gesichert – durch SIWA-Mittel

Damit ist nicht nur der zügige Bau wahrscheinlich. Auch die Finanzierung ist gesichert. Sie kommt aus SIWA-Mitteln (SIWA ist ein Budget „Sondervermögen Infrastruktur für die wachsende Stadt“).

Über den genauen zeitlichen Ablauf und die Termine, wann die Grundschule am Schleipfuhl den Ergänzungsbau eröffnet, werde ich informieren.