Die Sportkegelanlage im Freizeitforum Marzahn ist seit dem 1. Januar 2021 in die normale Vergabe nach der Sportanlagennutzungs-Verordnung übergegangen.
Zuvor war die Kegelbahn fast 10 Jahre lang zwar in Nutzung durch den SC Eintracht Berlin e.V., aber der Verein musste die Miete und die laufenden Kosten selbst tragen, wie die Berliner Woche bereits berichtete. Das ging nur durch die beispiellose Solidarität im gesamten Verein der Eintracht. Denn bisher zahlte jedes Mitglied des mit über 3.000 Sportler*innen größten Sportvereins in Marzahn-Hellersdorf einen kleinen Teil seines Beitrags nur für diese Anlage.
Sportkegelanlage im Freizeitforum Marzahn in die normale Vergabe für Sportanlagen übergegangen
Nur auf diese Art und Weise war überhaupt Kegelsport bei uns im Bezirk möglich. Denn nachdem die alte Anlage des Vereins auf dem Sportplatz „Am Rosenhag“ geschlossen wurde, konnte nirgends im Bezirk mehr eine Kegel-Kugel geschoben werden. Unter Eigenleistungen und mit der Verpflichtung, eine Zeit lang auch die Miete zu zahlen, konnte die zufällig im Freizeitforum unter der zwischenzeitlich nach der Wende installierten Bowlingbahn entdeckte DDR-Kegelbahn zu neuem Leben erweckt werden.
Die jetzige Übernahme in Bezirksvermögen und die Kennzeichnung als reguläre Sportstätte entlastet den Verein spürbar. Ohne die Erarbeitung der jetzigen Lösung hätte die Kegelbahn nicht mehr lange existieren können. Deshalb gilt der Dank des Vereins, der Kegler – auch ich bin als Kegler auch in Wettkämpfen dort engagiert – und des Bezirkssportbundes Marzahn-Hellersdorf dem Sportstadtrat Gordon Lemm. Er hat aktiv mitgeholfen, diese neue, zukunftssichere und sportfördernde Lösung zu finden. Auch die BVV-Fraktion der SPD hat durch ihren Antrag ihren Anteil an der guten Ergebnis, wie sie in der entsprechenden Pressemitteilung darstellt.
Gut Holz!