Gegenwärtig sprechen mich zahlreiche Bürgerinnen und Bürgerinnen an, die sich von der Politik im Allgemeinen und von mir in meiner künftigen Rolle im Abgeordnetenhaus abschließende Lösungen für solcherlei Kälteeinbrüche, wie wir sie gegenwärtig haben, wünschen.“ Als Volljurist ahne ich auch, dass es verfassungsrechtliche Bedenken gegen solch einen vollkommen unvorhersehbaren Temperatursturz geben könnte. Es kann doch nicht sein, dass das Wetter überall in Deutschland gleich kalt ist, wo doch grundgesetzlich Föderalismus geboten ist.

Als Hobby-Wintersportler Lehmann muss ich – allerdings augenzwinkernd -darauf hinweisen, dass der gegenwärtige Schneefall ausgerechnet zum Ende der Winterferien eingesetzt hat. Das bekommen wir als politische Akteure gegenüber dem Wahlsouverän nicht mehr erklärt. Ich kann deshalb die Eltern‑, Lehrer- und Schülerverbände verstehen, die eine Überprüfung der bundesweiten Schulferien-Planung in Erwägung ziehen.

Allerdings zweifle ich an, dass die eisigen Temperaturen an der sozialen Kälte liegen könnten. Soziale Kälte und entsprechende Ungerechtigkeiten haben wir schon seit Jahren – sie können für die jetzige Kaltfront nicht die Ursache sein. Eher kommt schon ein Kreml-Wetteranstoß durch Väterchen Frost in Frage, um künftige Heizmittellieferungen über die Ostsee zu unterstützen. Dies ist allerdings eine Sache des Bundes, die dieser dem Vernehmen nach jedoch weniger politisch, sondern mehr als wirtschaftliche Frage bewertet.

Es sind anstrengende Zeiten für alle. Wir müssen weiter zusammenhalten und dürfen unseren Humor nicht verlieren.

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