Der Ausbau von erneuerbaren Energien schreitet auch in unseren Bezirk immer weiter voran. Nicht nur aufgrund des sich immer weiter beschleunigenden Klimawandels, sondern auch wegen der unsicheren und hochproblematischen Energieversorgung aus Russland ist der Ausbau von Solarenergie wichtiger denn je.
Deshalb ist es gut, dass Berlin festgeschrieben hat, dass bis Ende 2024 auf allen öffentlichen Gebäuden, wo es technisch möglich ist, Solaranlagen errichtet werden sollen. Bei Neubauten von öffentlichen Gebäuden sind Solaranlagen ebenfalls Pflicht. Dies schreibt das Berliner Klimaschutz- und Energiewendegesetz (EWG Bln) vor, das die rot-rot-grüne Regierung im Sommer letzten Jahres zuletzt überarbeitet hat.
Die bereits bestehenden Anlagen in Marzahn-Hellersdorf sind bis auf die beim Freizeitforum alle auf Schulen oder Turnhallen. Auf jedem Gebäude können dabei mehrere Anlagen stehen.
Für die Inbetriebnahme von Anlagen noch in diesem Jahr laufen Verhandlungen über 13 Standorten mit den Berliner Stadtwerken. Für das Jahr 2023 für weitere 18 und für 2024 sind weitere 30 Standorte geplant. Außerdem hat der Bezirk noch zusätzliche Mittel für PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung 650 kWp beantragt. Damit tut der Bezirk alles, was technisch möglich.
Marzahn-Hellersdorf steht im Vergleich zu anderen Bezirken bei den Planungen bereits gut da. Es ist wichtig, dass der Fahrplan steht, wie die ehrgeizigen Ausbauziele erreicht werden können. Wir sollten möglichst viel unsere Energie lokal und klimaschonend herstellen. Wie man bei sich zu Hause selbst auch mit wenig Aufwand Solarstrom erzeugt, habe ich hier zusammengefasst. Bei Neubauten von privaten Gebäuden und großen Dachsanierungen gibt es ebenfalls Vorgaben für die Errichtung von neuen Solaranlagen. Warum man sich jedoch davor nicht fürchten muss, sondern es sich dabei um eine Investition, die sich rechnet, handelt, habe ich hier auf aufgeschrieben.