In unseren Bezirk ist immer was los. Ein paar Veranstaltungen und interessanter Zeitvertreib in Kaulsdorf, Hellersdorf und rundherum, habe ich hier gesammelt:
Ausstellung: „Werte, Weitergabe, Solidarität in Nagels Werk – Wertevorstellungen von Schülerinnen und Schülern“
Der Kunst-Leistungskurs des 12. Jahrgangs des Otto-Nagel-Gymnasiums stellt ab dem 6. März bis zum 22. März seine Kunstwerke im Biesdorfer Schloss aus. Ein halbes Jahr lang haben sich die Schülerinnen und Schüler mit den Werten des Schulnamensgebers Otto Nagel auseinandergesetzt und dabei insbesondere die Solidarität künstlerisch verarbeitet.
Die Galerie hat Montag, Mittwoch, Donnerstag, Samstag und Sonntag je von 10 bis 18 Uhr geöffnet, freitags von 12 bis 21 Uhr.
Schulklassen, die selbst künstlerisch aktiv werden möchten, sollten sich die kostenlosen Kurse der Jugendkunstschule ‘Lin Jaldati‘ im Kulturforum Hellersdorf anschauen.
Ausstellung der NKI
Ähnlich künstlerisch geht es auch in der Neue Kunstinitiative (NKI) Marzahn-Hellersdorf zu. Deren frisch neu eröffnete Ausstellung „Über das Altern von Kunst, Künstlern und Ideen“ geht noch bis zum 13. April im Projektraum Galerie M (Marzahner Promenade 46, 12679 Berlin). Der Eintritt ist frei. Die Galerie öffnet Dienstag bis Samstag, von 12:00 bis 18:00 Uhr.
Märchenbastelstunde im Stadteilzentrum Kaulsdorf
Jeden Mittwoch von 16 bis 17:30 Uhr wird Kindern zwischen drei und sieben Jahren in der Brodauer Straße 27–29 zauberhafte Märchen vorgelesen. Im Anschluss gibt es dann Gelegenheit für die Kinder zu malen und zu basteln. Für das Bastelmaterial wird eine kleine Gebühr erhoben.
Handarbeitskurs
Wer gerne Stricken, Häkeln, Sticken oder andere Handarbeitstechniken lernen möchte, ist im Bürgerhaus Südspitze (Marchwitzastraße 24) richtig. Einmal pro Woche findet dort ein Handarbeitskurs, bei dem in gemütlicher Atmosphäre und Frühstück allerhand gelernt werden kann. Der Kurs ist kostenlos, das Frühstück kostet Geld. Mehr Infos und die Anmeldung gibt es telefonisch: (030) 54 221 55
Sonderausstellung im Bezirksmuseum: Spuren der deutschen Kolonialgeschichte in Marzahn-Hellersdorf
Auch im damals noch ländlichen Gebiet des heutigen Marzahn-Hellersdorfs gibt es allerhand Verbindungen zu den Kolonien des Deutschen Reiches. Die Ausstellung beleuchtet noch bis zum September Orte im Bezirk, die mit der deutschen Kolonialgeschichte zu haben. So importiere 1910 etwa ein Kaulsdorfer Unternehmen Elfenbein und Gemischtwarenläden boten Kolonialwaren, wie Kaffee, Kakao und Gewürze an. Und während der NS-Zeit veranstaltete der „Reichskolonialbund“ im Bezirk Veranstaltungen und forderte die ehemaligen deutschen Kolonien zurück.
Krötensammeln im Kienbergpark
Wer die Natur liebt und sich nicht vor Kröten ekelt, ist im Kienbergpark richtig. Momentan werden Freiwillige gesucht, die bis Mai täglich einmal die von den Krötenschutzzäunen eingefangenen Kröten zählen und an einen sicheren Ort wieder aussetzen. Das dauert etwa eine halbe Stunde und hilft, die Kröten bei ihrem gefährlichen Weg zu ihren Laichgewässern zu schützen. Vorwissen braucht man keines, es gibt eine kleine Einführung mit allen Wissenswertem.
Mehr Informationen gibt es hier.
Marzahner Konzertgespräche: Gustav Mahlers Wunderhornsinfonien
Zum Schluss noch ein musikalischer Veranstaltungstipp: Am 12. März in der Bezirkszentralbibliothek „Mark Twain“ ist der erste Teil des zweiteiligen Vortrages des Dramaturgen Steffen Georgi über Gustav Mahlers Wunderhornsinfonien. Dabei wird es auch einiges von den rund 700 Liedern der frühromantischen Liedersammlung, die Gustav Mahler vertonte, zu hören geben.
Der zweite Teil des Vortrages findet dann im November statt. Der Eintritt ist frei, vor Ort werden Spenden an den Bibliothek-Förderverein gesammelt. Um Anmeldung wird gebeten: (030) 54 704 142