Als SPD-Kandidat für das Abgeordnetenhaus für Kaulsdorf und Hellersdorf bin ich stehe ich hinter der Entscheidung des Bezirksparlaments von Marzahn-Hellersdorf zum Freibad. Vom CDU-geführten Bezirksamt sind demokratiefeindlich während der laufenden Beratungen in der BVV zum Biesdorfer Baggersee mit Steinhaufen Tatsachen geschaffen worden. Das verstärkt den Druck weiter, dass Marzahn-Hellersdorf ein Frei- bzw. Kombibad bekommt.
Bau des Bades klug konzipieren – umweltfreundlich, energetisch optimiert, modern
Die Standortwahl mit dem Jelena-Šantić-Friedenspark verbindet hervorragend die Neubau- und die Siedlungsgebiete von Marzahn-Hellersdorf. Der Ort ist mit dem ÖPNV von überall gut erreichbar, neben der U-Bahn und dem Bus sogar mit der Seilbahn, an deren ÖPNV-Integration wir als Seilbahnpartei weiter arbeiten. Wir müssen jedoch beachten, dass wir bei den Baumaßnahmen auch die angrenzenden nördlich gelegenen Naturgewässer schützen und weiter renaturieren werden. Dann gibt es auch keine Gründe, die mehr oder weniger sogenannte ‚Naturfreunde‘ und örtliche Bürgerinitiativen gegen einen Bau anbringen können. Auch sollen unbedingt ökologische Gedanken in den Bau eines Kombibades selbst einfließen, wie beispielsweise Solardächer, Energieeffizienz, wenig Flächenversiegelung und passenden Außenbepflanzungen. Auch geeignete Bepflanzungen für die Umgebung der Fernwärmeleitungen sollten geprüft werden. „Es gibt unheimlich viele Chancen für den Bezirk, wenn man das gut konzipiert“, so der Volljurist.
Als Sportenthusiast fordere ich, dass auch bei einem Kombibad der Vereinssport und die Wettkämpfe stattfinden können. Vor allem dürfen wir auch die Wintersaison nicht außer Acht lassen. Entgegen der bisherigen Vorstellungen plädiere ich für eine Variante eines 50 statt eines 25 Meter Beckens. Um für die Zukunft zu bauen, muss das Becken groß sein. Auch für immer mal wieder auftretende Sanierungen in anderen Hallen brauchen wir genügend Alternativen. Ein gelungenes Beispiel einer multifunktional zu nutzenden 50-Meter-Bahn sehen wir in der gerade fertig sanierten Helmut-Behrendt-Schwimmhalle. Da gibt es Klappen, die die Bahn bei Bedarf in zwei 25er Becken teilen. Damit kann das Becken noch mehr Anforderungen genügen.
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