Rechte Schriften, Indoktrination und Geschichtsverfälschung durch Lehrpersonal und Schulführung – das sind die Vorwürfe, die gegen die so genannte „Freie Schule am Elsengrund“ gerichtet sind.
In einem aktuellen WDR-Beitrag heißt es, „Freie Bildungseinrichtungen bieten, selbst verwaltet, viel Mitsprecherecht und damit Gelegenheit für ideologische Einflussnahmen auf Kinder und Lehrinhalte. Schlupflöcher, die ganz gezielt für solche Zwecke missbraucht werden können.“ An freien Schulen ist der Nachweis von Infiltration und Einflussnahme schwerer.
So ist es vielleicht zu verstehen, dass es so lange dauerte, bis die Verbindungen der Schulleitung zu einem Holocaustleugner publik wurden.
Angefangen scheint das Ganze bereits 2013 zu haben, als die Schule die Kinder bekannter Leugner des Holocaust aufgenommen hatte. Der Tagesspiegel berichtet, dass der Schule in diesem Zusammenhang der Gaststatus bei den freien Waldorfschulen aberkannt und das Tragen der Bezeichnung „Waldorf“ untersagt wurde.
Es ist nun Sache der Schulaufsicht, endgültig Klarheit und eine abschließende Einschätzung der Geschehnisse zu liefern.