Bahnhofsdächer der U5 sind weiter blank, statt Sonnenernte einzufahren – „Global denken – lokal handeln!“
Unsere Arbeitsplätze, unser künftiger Wohlstand, unsere Zukunft hängen am Klimaschutz. Wenn wir heute nicht handeln, verspielen wir unsere Chancen. Der Klimawandel trifft die wirtschaftlich Schwachen als erstes.
Das gilt nicht nur für die weltweiten Vorhaben. Um die Erwärmung der Erde unter dem mit dem Pariser Klimaabkommen vorgegebenen 1,5-Grad-Ziel zu halten, müssen vor Ort, hier bei uns in Marzahn-Hellersdorf, Anstrengungen, das heißt auch flächendeckende Investitionen im wahrsten Sinne des Wortes, unternommen werden. Dem Klimaschutz muss sich alles Handeln unterordnen. „Klar ist auch: Klimaschutz und wirtschaftliche Stabilität für gute Arbeitsplätze schließen sich nicht aus.“
Um dieses Ziel bis 2034 zu erreichen, muss der CO2-Ausstoß vor 2030 zurückgehen, um die sogenannten Kipppunkte nicht zu überschreiten. Dafür ist das ambitionierte Ziel von Jan Lehmann das Jahr 2034 – eine hoch gehängte Zielvereinbarung zur Klimaneutralität.
Mit erreicht werden kann das durch eine berlinweite Klimaaktions-Vereinbarung, die auf das Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm 2030 (BEK 2030) aufsetzen soll. Der ÖPNV muss mit angepassten, flexibleren Tarifen und neuen Angeboten – mit einem deutlich größeren Angebot von Rufbussen und BerlKönig – DIE Alternative zum eigenen Pkw und zur Grundlage der Mobilitätswende werden.
Darüber hinaus müssen alle öffentlichen Dächer, die geeignet sind, mit Solarpanelen ausgestattet werden. Die Bahnhofsdächer der U5 sind weiter blank, statt die Sonnenernte einzufahren. Die SPD hatte bereits vor über einem Jahr einen Landesbeschluss gefasst, die Dächer mit Solarpanelen zu versehen oder zu begrünen.
Als Mitglied des Vereins zum Erhalt und zur Renaturierung von Nutzpflanzen (VERN e.V.) weiß ich, dass es auch die kleinen Maßnahmen machen. Für Marzahn-Hellersdorf gilt, zum Beispiel durch weitere Renaturierung der Wuhle, zusätzliche naturnahe Flächen zu schaffen. Dies ist vor allem vor dem Hintergrund der gegenwärtig immer stärkeren Flächenversiegelung unabdingbar.
Zur Bündelung und Aufsicht über diese Vorhaben müssen die bezirklichen Klimaschutzbeauftragten besser ausgestattet werden, vor allem mit mehr Fach-Personal.
V.i.S.d.P.: Jan Lehmann
Meine Pressemitteilung zum Thema gibt es hier im Download.