Die klimafreundliche Mischung macht`s: Jelbi ist ein Angebot der BVG in Berlin im Zusammenspiel mit vielen anderen Partnern. In Jelbi werden die Angebote verschiedener Sharing-Angebote gebündelt – und mit den Angeboten von Bus und Bahn verknüpft. Die Idee: ÖPNV-Angebote werden bei der Planung von Touren per App genauso berücksichtigt wie das Mieten von Pkw, Fahrrädern oder Rollern. Sogar Taxifahrten werden in die Planung mit Jelbi-Angebot einbezogen.

Allerdings: Jelbi ist bislang nicht überall verfügbar, sondern nur an den Jelbi-Stationen oder an Jelbi-Punkten (bei diesen nur Zweirad-Angebote).

Die erste Jelbi-Station für Marzahn-Hellersdorf wurde für den Standort Elsterwerdaer Platz bereits im Juli 2020 per Sondernutzungserlaubnis gemäß §11 BerlStrG vom Straßen- und Grünflächenamt (SGA) des Stadtbezirks Marzahn-Hellersdorf genehmigt. Eine Eröffnung der ersten Station am Elsterwerdaer Platz wird im Laufe des Sommers 2021 angestrebt. Das ist aber abhängig vom Baufortschritt in der Pandemiesituation.

Ende 2020 wurde mit der BVG vereinbart, dass der Elsterwerdaer Platz sowie andere Standorte in Marzahn-Hellersdorf umgehend geplant und umgesetzt werden können. Die Finanzierung wird über den BVG-Verkehrsvertrag sichergestellt.

Insgesamt wurden bereits elf Standorte genehmigt:

  • Elsterwerdaer Platz
  • Blumberger Damm/Cecilienstr.
  • Blumberger Damm/Dingolfinger Str.
  • Theater am Park, Frankenholzer Weg
  • S-Bhf. Biesdorf
  • Landschaftspark Wuhletal
  • Köpenicker Str./Gleiwitzer Str.
  • S-/U-Bhf. Wuhletal
  • U-Bhf. Kaulsdorf Nord
  • Oberfeldstr./Boschpoler Str.
  • Biesdorfer Baggersee, U-Bhf. Biesdorf

Es gibt zwar noch weitere Anträge für Stationen an vier Standorten:

  • Alt-Biesdorf, B1 ·
  • Oberfeldstr. Ecke Kormandelweg
  • Gärten der Welt / Blumberger Damm und
  • Gärten der Welt / U-Bhf. Kienberg.

Das äußere Gebiet von Marzahn-Hellersdorf – Kaulsdorf im Siedlungsgebiet und Mahlsdorf bzw. überhaupt die Gebiete mit den großen Wohnblocks in Richtung Hellersdorf-Mitte und Marzahn / Ahrensfelde – sind gar nicht berücksichtigt. Somit sind die gerade auch die östlichen Randbezirke weiter von der Mobilitätswende abgehängt. Wir brauchen einen entschlossenen Ausbau klimafreundlicher Angebote und keine Zwangstickets für die Innenstadt.

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