Schulhof der Franz-Carl-Achard-Grundschule wird blockiert; Ausweichräume für Kinder müssen bei jedem Bauprojekt mitgedacht werden
An der Franz-Carl-Achard-Grundschule in Kaulsdorf wird bald gebaut: Mitte 2023 soll das Hortgebäude zu einer Mensa umgebaut werden. Ab Mai des Jahres 2022 beginnen dazu die Vorbereitungen. Bereits jetzt haben die Kinder der Grundschule zu wenig Platz zum Spielen. Die kommenden Bauarbeiten verschlimmern die Situation nun noch zusätzlich noch.
Die Berliner Schulbauoffensive geht weiter voran und es werden auch bei uns im Bezirk Schulen renoviert und ausgebaut. Aber solche Bauvorhaben müssen immer unter dem Vorbehalt stehen, dass das Schulleben der Kinder nicht negativ beeinflusst wird. Wenn ein Schulgebäude für eine Renovierung geschlossen wird, finden wir selbstverständlich für diese Zeit eine Ausweichmöglichkeit für die Schulkinder. Gleiches muss nun auch für den Außenbereich der Schule gelten, für den wir Ersatz brauchen.
Nicht erst seit der Pandemie ist klar, wie wichtig das soziale Miteinander, Bewegung und Platz zum Spielen für Kinder sind. Die SPD-Fraktion in der BVV Marzahn-Hellersdorf hat das Bezirksamt bereits zur Suche nach Ausweichmöglichkeiten für die Franz-Carl-Achard-Grundschule aufgefordert. Dieser Forderung schließe ich mich an. Wir brauchen eine allgemeine Regelung: Es darf nicht passieren, dass Kinder über Monate keine Möglichkeit zum Spielen haben. Wenn ein Schulhof für Bauen geschlossen ist, sollte die Verwaltung zukünftig immer zuvor nach Alternativen suchen, damit es nicht zu Schulhof-Schließungen kommt.