An der Erich-Kästner-Straße wird ein neues Gymnasium gebaut. Kürzlich wurde zu diesem Teil der Schulbauinitiative des Berliner Senats in einer Einwohnerversammlung informiert. Gebaut wird im Silberstandard des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen des Bundes (BNB) mit einer Holzfassade durch die städtische Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE.
Die Schule wird 5-zügig sein, mit insgesamt bis zu 830 Schülerinnen und Schülern. Eine im Schulgebäude integrierte Mensa ist ebenso geplant wie eigene Räume für Naturwissenschaften und Allzweck-Räume zur Nutzung von außerschulischen Angeboten.
Dazu wird eine 3-Feld-Sporthalle mit Außensportplatz gebaut. Dieser wird im Südteil des Geländes geplant, um die Lärmbelästigung für die Anwohnerinnen und Anwohner so gering wie möglich zu gestalten.
Nicht nur beim Gebäude, auch beim Gelände wird umweltschonend gebaut: Es wird möglichst wenig Fläche versiegelt, um ein natürliches Versickern des Regenwassers zu ermöglichen. Es werden Plätze für 300 Fahrräder errichtet und 5 barrierefreie Parkplätze.
Bereits Ende des Monats beginnt die Dekontaminierung des Bodens, die notwendig ist, um das ehemalige Rieselfeld für die Bebauung vorzubereiten. Dies wird Zeit bis zum Oktober dieses Jahres in Anspruch nehmen. Im Januar 2023 ist dann mit dem Baubeginn geplant, zum Schuljahr 2025/26 soll dann die Schule eröffnen. Bis dahin ist durch die Bauarbeiten mit Einschränkungen für die Verkehrs- und Parkplatzsituation zu rechnen. So wird währenddessen unter anderem die Erich-Kästner-Straße zur Einbahnstraße.