Die Grundstücke am Teterower Ring

Auf zwei Grundstücken beim Teterower Ring (nahe Cecilienstraße) baut die Berlinovo zwei Wohngebäude. Das landeseigene Wohnungsbauunternehmen wird 172 respektive 184 Wohnungen bauen und dabei gezielt auf die Bedürfnisse von älteren Menschen eingehen. Zielgruppe sollen Senioren sein, die noch selbstständig ihren Alltag nachgehen, aber gelegentlich Service- und Betreuungsdienste in Anspruch nehmen. Es sollen dabei Ein-Zimmer-Wohnungen (etwa 25 m²), Wohnungen mit 1,5 Zimmern (ca. 35 m²) und Zwei-Zimmer-Wohnungen (45 – 47 m²) gebaut werden.

Die Wohnungen werden 100 % barrierefrei sein. Im Erdgeschoss eines der Gebäude wird es spezielle Betreuungsbereiche geben, mit Angeboten für die älteren Bewohnerinnen und Bewohner. Dass speziell für ältere Mitmenschen gebaut wird, ist dabei auch in dem Bauantrag festgeschrieben.

Sorge um Parkplätze

Eines der beiden zu bebauenden Grundstücke ist jetzt ein Parkplatz. Daher gibt es die Sorgen der Bevölkerung, dass sich durch die Bebauung die sowieso schon schwierige Parkplatzsituation am Teterower Ring weiter verschlechtert. Für die neuen Nachbarinnen und Nachbarn ist je Gebäude eine Tiefgarage mit 60 Parkplätzen geplant.

Auch wenn diese 120 Parkplätze wahrscheinlich für die neuen Bauten ausreichend, fehlen natürlich trotzdem die bestehenden Plätze. Für den Bau weiterer Parkflächen am Teterower Ring ist kein Platz, die Lösung muss also umfangreicher sein. Wir eine bessere Anbindung von Bus und Bahn, sodass mehr Menschen auf das Auto verzichten können. Zugleich muss es mehr Carsharing-Angebote auch bei uns in Marzahn-Hellersdorf geben, für die Male, wo ein Auto unverzichtbar ist. Außerdem brauchen wir möglichst viele sichere und gut ausgebaute Radwege. Diese benötigen viel weniger Platz, sowohl auf der Fahrbahn, pro Person und erst recht beim „parken“. Es wird immer Fälle geben, in denen das Auto, das beste Verkehrsmittel ist, gerade für Menschen, die mobilitätseingeschränkt sind – also zu Fuß nicht mehr so fit sind. Für alle anderen müssen die Alternativen aber so gut werden, dass niemand sich mehr nach der Arbeit eine Stunde mit nerviger Parkplatzsuche verschwenden muss.