Schlechter Gehweg im Bezirk

Wir alle kennen das Problem in unseren Bezirk: kaputte Bodenplatten, herausragende Wurzeln oder nur ein (bei Regen schlammiger) Sandweg. Unsere Gehwege sind in keinen guten Zustand oder sogar gar nicht vorhanden. Laut Bezirksamt existieren in allen Ortsteilen Defizite. Die Fußwege im Großsiedlungsgebiet sind dabei oft seit vielen Jahrzehnten nicht erneuert worden, während in den Siedlungsgebieten, mit den Worten des Bezirksamtes, „vielfach gar kein Gehweg vorhanden ist“. Der Senat und das Bezirksamt arbeiten daran, diese Probleme zu beheben – leider nur in kleinen Schritten.

Dem Bezirk fehlt das Geld, das Problem allein zu lösen. Im Rahmen des, seit 2018 existierenden, Mobilitätsgesetzes arbeitet das Bezirksamt gemeinsam mit der Senatsverwaltung an einem „Modellprojekts für den Fußverkehr in Marzahn-Hellersdorf“. Der erste Gehweg aus diesem Projekt liegt an der Weißenhöher Straße und ist schon im Bau. Für einen weiteren wird die Planung momentan geprüft, er soll am Waldbacher Weg gebaut werden.

Weitere Wege sollen folgen. Haben Sie einen Vorschlag, wo unbedingt ein Gehweg entstehen sollte? Senden Sie ihn mir zu und ich setze mich dafür ein, dass er ausgewählt wird: post@jan-lehmann.de oder 030-65 48 70 30.

Aufatmen bei allen Hausbesitzern

Meine parlamentarische Anfrage zu dem Thema hat noch zwei weitere Punkte ergeben: Beim Neubau oder der Sanierung von Geh- und Radwegen sind keine Anliegerbeiträge vorgesehen.

Außerdem: Besonders für ältere Anwohnerinnen und Anwohner, aber auch junge Familien mit Kinderwägen, ist die Barrierefreiheit wichtig. Das bedeutet keine Unebenheiten, abgesenkte Bordsteine, Rampen statt Treppchen, etc. Es ist festgeschrieben, dass alle Neubauvorhaben von Gehwegen barrierefrei sein sollen. Bis das gesamte Netz barrierefrei ist, wird es jedoch noch länger dauern.