Symbolbild: Stau in Köpenick

Der Neubau des Bahnhofs Köpenick ist aus überregionaler Perspektive ein wichtiges Verkehrsvorhaben zur stärkeren Anbindung der östlichen Bezirke sowie zum Ausbau des Bahnverkehrs nach Frankfurt (Oder). Eine zügige Umsetzung der Baumaßnahmen ist daher dringend geboten.

Im März 2023 begannen die Bauarbeiten am S-Bahnhof Köpenick zur Errichtung des Regionalbahnhofs, die bis 2027 andauern sollen. Dadurch ist aber auch die Bahnhofstraße in Köpenick für diesen Zeitraum stark verengt. Darüber hinaus sind Ausweichstraßen wie die Hämmerlingstraße weiterhin gesperrt.

Beim gegenwärtigen Umleitungsverkehr müssen die Bürgerinnen und Bürger aber nun feststellen, dass die Verkehrssenatorin nicht ausreichend auf einen halbwegs fließenden Verkehr achtet. Natürlich ist der Autoverkehr stark beeinträchtigt. Vor allem aber mit Blick auf den öffentlichen Verkehr muss die Verkehrssenatorin nachsteuern. Unter anderem stehen die Buslinie X69 sowie die Straßenbahnlinie 62 ständig gemeinsam im Stau. Die öffentliche Verbindung zwischen Köpenick und Marzahn-Hellersdorf müsste Vorrang bekommen und für die Autofahrer:innen geeignete Umleitungen vorgeschlagen werden. Das Köpenicker Problem ist auch ein Problem für unsere Kieze in Kaulsdorf und in Hellersdorf.

Die zuständige Verkehrssenatorin muss, alle geeigneten Maßnahmen zu ergreifen, um einen fließenden Verkehr sicherzustellen. Dafür müssen schnellstmöglich Maßnahmen geprüft werden wie die Einrichtung eines gemeinsamen Sonderfahrstreifens für Straßenbahnen und Busse, die Einrichtung von Pförtnerampeln in Fahrtrichtung Mahlsdorf und die einseitige Sperrung der Bahnhofstraße für den Pkw-Verkehr. Weitere Ausweichstraßen müssen bereitgestellt und ausgeschildert werden.