Mobilitätswende in den Randbezirken erst am Anfang
Leider ist grüne Verkehrssenatorin nicht in unseren Außenbezirk gekommen. Deshalb wurde die geplante Einweihung seitens des Senates abgesagt. Deshalb übernahmen der zuständige Abgeordnete und die Kandidaten für das Abgeordnetenhaus von der SPD in Marzahn-Hellersdorf die Eröffnung des ersten grünmarkierten Radstreifens im Bezirk Marzahn-Hellersdorf.
Nach langem Anlauf – ich hatte darüber berichtet – sind nun auf der Allee der Kosmonauten die ersten farbig beschichteten Radfahrstreifen in Marzahn-Hellersdorf fertiggestellt worden. Die neuen verbreiterten und abschnittsweise durch Poller geschützten Radwege sind ein Schritt in die richtige Richtung für unseren Bezirk der Pendlerinnen und Pendler. Es können nicht alle auf das Fahrrad umsteigen. Doch diejenigen, die dazu in der Lage sind, haben nun hier an einer Stelle eine hervorragende Fahrrad-Infrastruktur. Noch ist das allerdings Stückwerk, es gibt noch viel zu tun im Bezirk. Das fängt schon mit einer fahrradtauglichen Ampelschaltung am Ende des Weges an der Rhinstraße an.
Luise Lehmann, SPD-Kandidat für das Abgeordnetenhaus für Mahlsdorf, BVV-Abgeordnete und Ärztin, meint: „Der neue gestaltete Fahrradweg mit seiner grünen Markierung und den schützenden Pollern ist ein konkreter Beitrag für den Klimaschutz – und für die Verkehrssicherheit. Immer mehr Menschen steigen auf das Rad. Bedauerlicherweise macht sich das auch bei den Fahrradunfällen im Zusammenhang mit dem Autoverkehr bemerkbar. Die neue Anlage sorgt für mehr Verkehrssicherheit. Noch sicherer: immer mit Helm fahren!“
Sven Kohlmeier, Mitglied des Abgeordnetenhaues und Mitautor des Mobilitätsgesetzes, sagt zum neuen Radweg: „Wir haben dafür im Parlament lange gekämpft, mit dem Mobilitätsgesetz, bei den Haushaltsberatungen, bei den ungezählten schriftlichen Anfragen. Jetzt kommt die Mobilitätswende in kleinen Schritten auch in den Randbezirken an. Dabei ist noch viel zu tun. Der Verkehrssenat ist hier bislang hinter seinen selbst gesteckten Zielen zurückgeblieben.“
Die Pressemitteilung zum Thema gibt es hier.