SPD Marzahn-Hellersdorf unterstützt Arbeitskampf für Eingliederung auch der Tochtergesellschaften in den Tarifvertrag
Selbstverständlich unterstütze die Forderungen u.a. der Gewerkschaft Verdi für bessere Arbeitsbedingungen und eine höhere Bezahlung der Beschäftigten in den Tochterfirmen von Charité und Vivantes. Als landeseigene Unternehmen müssen sie Vorbild in Personalfragen, besonders bei der Bezahlung bei der Fürsorge für die Mitarbeitenden sein. Die Argumentation, dass das Land Berlin den Forderungen nicht nachgeben dürfe, damit gegenüber Mitbewerbern keine Wettbewerbsverzerrung stattfinde, ist eine Missachtung der geleisteten Arbeit.
Unsere Ortsgruppe in Kaulsdorf- und Mahlsdorf-Nord hat bereits im August einen Unterstützungsantrag beschlossen. Darin bestärken wir die vor dem Streik stehenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir tun dies insbesondere, indem auch wir fordern, dass die Tochterunternehmen von Vivantes und der Charité in den TVöD integriert werden. Den gleichlautenden Antrag hatte der Kreisvorstand der SPD Marzahn-Hellersdorf in seiner Sitzung am 6. September ebenfalls beschlossen.
Enrico Bloch, Bundestagskandidat für Marzahn-Hellersdorf, steht als Betriebsratsvorsitzender und Gewerkschafter ebenfalls auf Seiten der Krankenhausbewegung: „Gerade ein landeseigner Arbeitergeber hat eine Vorbildfunktion für gute Arbeitsbedingungen. Auch in Krankenhäusern gilt: ‚Die Würde des Menschen ist unantastbar‘. Das kann jedoch nur dann gewährleistet werden, wenn es die erforderliche Anzahl an motiviertem, qualifiziertem und gut bezahltem Personal in den Krankenhäusern gibt. Deshalb ist die Arbeitgeberseite gut beraten, wenn sie ihre Gewinnerwartungen runterschrauben oder ganz aufgeben. Unsere Gesundheit ist das höchste Gut was wir besitzen und das lässt sich mit keinem Geld aufwiegen.“
Die Pressemitteilung zum Thema gibt es hier.